der Prozess der unendlichen Meinungsfindung
In der Landeshauptstadt Potsdam regt sich offenbar was, aber es erregt sich wieder nichts.
En Detail, geht es um die (sehr) speziellen Beteiligungsformen in der Landeshauptstadt für Menschen mit Behinderungen, die seit Jahren im unteren intellektuellen und handwerklichen Bereich dümpeln.
Mit einer Revision über „viele Jahre Forum für Menschen mit Behinderung“ begann man und endete mit einer Auffassung.
Einer Auffassung, die in_kompetenter Weise nicht hätte gefunden werden können. Es scheint so, dass man den Haufen der ungelösten Probleme einfach umsortiert hat und dabei – am Grunde dieses faulenden Gebildes – auf einen Zettel stieß, auf diesem man eben gerade noch entziffern konnte: “ … dringend einen Plan zur Teilhabe erarbeiten und hinreichend umsetzen.“
Im daraus resultierendem Diskussionspapier_Neues Form für Menschen mit Behinderung, stellt man daher selbstzufrieden und völlig überrascht fest, dass man wohl das Problem neu angehen müsste. Man müsste demnach alle ungelösen Probleme erst einmal auf einen Haufen packen und sichten. Am besten ordnet man dies, in verwalterischem Sinne an einem Platz und mit eindeutiger Beschriftung.
Also alles erst einmal auf den Zettel mit der Aufgabenstellung ! … Logisch_
Allein in dem erarbeiteten Vorschlag, über ein zweckmäßiges zukünftiges Format, zeigt sich die Beschränktheit im Wollen und Können !
Es tut uns sehr leid, aber wer sich bei verfassungsrechtlichen Problemstellungen nur mit „der interessierten Öffentlichkeit“ ins Bett legen möchte, wird wohl am Ende frierend und allein schlafen müssen !
„Kann ich eine Freude dran finden, sie was zu fragen, wenn ich voraus weiß, was sie mir antworten werden? Oder Worte mit ihnen zu wechseln, wenn sie das Herz nicht haben, andrer Meinung als ich zu sein?“
[ Friedrich Schillers Lady Milford in Kabale und Liebe ]
Adressat ist ja wohl und in jedem Fall der Teil der Gesellschaft, der Entscheidungen fällt und über Mittel und Möglichkeiten verfügt, Niveauveränderungen als ensprechenden Standard zu setzen.
Preisfrage:
Der entscheidungsfähige Teil der Gesellschaft, der über Mittel und Möglichkeiten zur Niveauveränderungen von Standards verfügt und in der Lage ist, diese anzuwenden, mit 15 Buchstaben [ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ ]
Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir als Preis einen Inklusionsratgeber. Die Lösung richten Sie bitte per Mail und Angabe von Namen, Anschrift und GdB an akademie@ironroll.info.
Man sollte dem bisherigen Prozess der Meinungsfindung den Prozess machen, ihn aburteilen und wegsperren, damit keine Mittel bei der Aufrechterhaltung des Prozesses zur Meinungsfindung verbraucht und gebunden werden, die im Beteiligungs- & Inklusionsprozess ihren Einsatz finden müssten !
Zu guter Letzt, noch einen ungefragten Ratschlag zum Wettbewerb unter den Teilnehmenden des bisherigen Forums/einer Kreativwerkstatt zur Namensfindung für ein neues Format.
Neues Kreativforum für Menschen mit Behinderung
Was bleibt also nun abschließend zu sagen ? Welche Worte findet man für die langjährige & institutionelle Vergeudung von Geld, Zeit und Lebensenergie ?
Wir versuchen das mal höflich zu formulieren. Etwa so:
Das Forum für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Potsdam, war in den letzten Jahren ein tüchtiges Element im Bestreben für mehr Beteiligungsgerechtigkeit und zeigte stets Verständis für seine eigentliche Aufgabe.
Im Rahmen seiner Fähigkeiten, setzte sich das Forum für Menschen mit Behinderung für die Rechte von Menschen mit Behinderung ein und kam damit gut zurecht.
Das Forum für Menschen mit Behinderung ändert seinen Namen auf eigenen Wunsch und wir wünschen ihm – in der angestrebten Form – für die Zukunft alles Gute, auch Erfolg.
In diesem Sinne, kann man nur das Schlimmste befürchten und das(sein) Beste(s) tun !
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